Weihnachten im Babyboom und Dauerstress
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Wei­h­nacht­en im Baby­boom und Dauer­stress

Jed­er ken­nt das Phänomen: Inter­essiere ich mich beispiel­sweise für einen bes­timmten neuen Auto­typ, sieht man diesen plöt­zlich an jed­er Ecke. So geht es einem auch, wenn man einen Baby­na­men für sein Kind find­et und denkt beson­ders orig­inell zu sein, hört man diesen spätestens dann auf dem Spielplatz häu­figer als einem lieb ist.
Ist man schwanger, sieht man nur noch schwan­gere Frauen, rechts und links, schi­er über­all.

Wei­h­nacht­en im Baby­boom

Erst mal hat es mich nicht gewun­dert, als ich davon gehört habe, dass meine Kundin­nen der Mei­n­ung sind, alle um sie herum seien auch schwanger. Ich dachte genau an dieses Phänomen. Allerd­ings bin ich nun sel­ber stutzig gewor­den, da immer mehr Schwan­gere den Weg in meine Prax­is find­en und ich auch einen Trend zum Zweit‑, Dritt- oder Viertkind fest­stellen kann.

Die Presse spricht der­weilen schon von einem Mini-Baby­boom, da in Deutsch­land im ver­gan­genen Jahr 2015 ca. 23.000 mehr Babys geboren wur­den als zum Vor­jahr 2014. Für meine Branche ist das natür­lich über­aus inter­es­sant. Wie ver­brin­gen alle Frauen die zum ersten Mal oder auch erneut schwanger sind denn die jet­zt begonnene Vor­wei­h­nacht­szeit?

Fakt ist, dass im Schnitt mehr Erst­ge­bärende den Weg in meine Prax­is find­en als die Wieder­hol­ungstä­terin­nen. Das liegt mit Sicher­heit nicht daran, dass die Mehrfach-Müt­ter weniger bedürftig in der Schwanger­schaft sind oder weniger Rück­enbeschw­er­den oder son­stige Befind­lichkeitsstörun­gen haben, sie wirken sog­ar deut­lich bedürftiger und belasteter.

Wei­h­nacht­en im Dauer­stress

Eine erneute Schwanger­schaft wird in der Regel noch viel stra­paz­iös­er emp­fun­den als die erste. Die Stra­pazen der vor­ange­gan­genen Geburten und die anstren­gen­den Baby- und Kleinkind­jahre lassen die Schwan­geren oft an ihre Gren­zen kom­men. Hinzu kommt eine Dreifach­be­las­tung durch Haushalt, Job und Kinder­be­treu­ung. Nicht sel­ten wer­den die eige­nen Gren­zen über­schrit­ten und man funk­tion­iert nur noch, küm­mert sich aber nicht mehr aus­re­ichend um sich sel­ber. Ger­ade in dieser Vor­wei­h­nacht­szeit haben meine schwan­geren Kundin­nen einen beson­ders vollen Ter­minkalen­der und find­en kaum Möglichkeit­en sich rauszuziehen und es sich auch mal gut gehen zu lassen. Viele Ter­mine wie St. Mar­tin, Advents­feiern in Kinder­garten, Schule, Sportvere­inen und im Job ste­hen an. So empfind­en mein Mann und ich das momen­tan auch. Wir teilen uns schon auf, um über­all präsent zu sein. Hinzu kom­men Eltern­abende und die Auf­forderung bei sämtlichen Ver­anstal­tun­gen noch selb­st­ge­back­enes zu spenden. Man het­zt nur noch durch den All­t­ag!
Der Zauber der schö­nen und roman­tis­chen Vor­wei­h­nacht­szeit geht dabei schein­bar ver­loren.

Wei­h­nacht­en in Ruhe

Ich bin froh, dass ich so viel Ruhe in meinem Job finde, ich entspanne mich regel­recht mit und empfinde die Behand­lun­gen schon als Auszeit. Kein Handy, keine E‑Mails, kein Stress und kein Schmud­del­wet­ter, nur ruhige entspan­nende Musik, ein wohltem­periert­er und ruhiger Raum und meine war­men Hände auf der Haut ein­er Kundin, die sich ger­ade richtig wohlfühlt. Himm­lisch… . Vielle­icht erken­nt die eine oder andere sich ja wieder oder die Sit­u­a­tion der Schwan­geren in ihrer näheren Umge­bung. Die Vor­wei­h­nacht­szeit sollte ruhiger und roman­tis­ch­er sein, es sollte Zeit für Gebor­gen­heit, Wärme und eine schöne Atmo­sphäre geben. Die Zeit und die Ter­mine mal vergessen lassen. Ein­fach besinnlich sein. Das wün­sche ich allen meinen Schwan­geren auch! Ich habe auch dieses Jahr wieder meine beliebten Wei­h­nacht­sange­bote mit Blick auf all die gestressten Eltern, Müt­ter, Väter, Großel­tern und Schwan­geren eingestellt. Es ist für jeden etwas dabei, damit alle eine sinnliche Vor­wei­h­nacht­szeit genießen kön­nen und ein himm­lis­ches Wei­h­nachts­geschenk find­en. Wer­den­den Eltern, Müt­tern, Vätern und allen Beteiligten etwas Zeit zu schenken ist bes­timmt das wertvoll­ste Geschenk, das gemacht wer­den kann. Schaut doch mal in die Ange­bote rein

Ich wün­sche euch und euren Fam­i­lien eine ruhige und fried­volle Wei­h­nacht­szeit. Stresst euch nicht allzu sehr.
Eure Nina Tedesco!