Wie finde ich den richtigen Babynamen? Hier gibt es Tipps
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Wie finde ich den richtigen Babynamen?

Kennt ihr das auch? Alle Babynamen, die einem gefallen, sind meistens unter den 20 „häufigsten“ und „beliebtesten“ Namen. Jeder sucht einen Vornamen für das Baby, der schön ist, zum Familiennamen passt und nicht zu häufig vorkommt. Manche Paare können sich nicht einigen und diejenigen, die nicht verheiratet sind, diskutieren oft genug bereits über den Familiennamen. Doch spätestens bei der Geburt der Kinder sind alle Fronten von der emotionalen Stimmung aufgeweicht und die richtigen Jungennamen oder richtigen Mädchennamen finden sich plötzlich ganz einfach.

Hier ein paar Tipps aus meiner Praxis, wie ihr für euer Kind den richtigen Babynamen findet:
  • Die alten Namen sind wieder im Kommen bzw. sie sind bereits wieder da! Schaut doch mal auf eure Stammbäume, oft finden sich sehr schöne Namen unter den Ahnen. Viele hatten früher mindestens zwei Namen. Ein genauer Blick lohnt sich. Eine meiner Omas heißt z.B. Elfriede Sofie. Und meine andere Oma wurde immer „Hedi“ genannt. Frieda, Sofie und Hedi sind heute wieder moderne Namen und mit einem emotionalen Bezug oft noch viel schöner. Vielleicht wird ja der nächste Besuch bei den Eltern oder den Schwiegereltern gleich viel spannender und lustiger, wenn man sie mal über die Vorfahren ausfragt. Wollt ihr nicht in der Namensfindung beeinflusst werden, braucht ihr ja nicht zu sagen, warum ihr danach fragt.
  • Die Endverhandlung in den Kreissaal zu legen, ist aus Sicht der schwangeren Frau sinnvoll. Die Kompromissbereitschaft der Männer für die passenden Babynamen steigt doch erheblich;-
  • Wer unbedingt nach einem „seltenen“ Namen Ausschau halten möchte, sollte nicht nach den „schönsten“ Vornamen googlen, sondern nach den „seltensten“ Babynamen. Eine gezielte Suche hilft. Aber bedenkt dabei, das Kind muss sein Leben lang mit diesem Namen leben. Eine Massagekundin, die bei mir zur Schwangerschaftsmassage war, erzählte mir mal, sie hätte einen so ausgefallenen Mädchennamen gefunden, den würde es in Deutschland kein zweites Mal geben. Sie war sehr stolz darauf. Er wäre sehr schön und doch nicht zu exotisch, sondern einfach und schlicht. Beim nächsten Massagetermin erzählte sie mir ganz entsetzt die Geschichte, sie hätte ihren ältesten Sohn in der Schule angemeldet. Als sie in die Schule kam, lief sie an den Kindergarderoben vorbei zum Sekretariat und über einer Jacke, auf die sie zufällig schaute, stand doch tatsächlich der Name, den es in Deutschland kein zweites Mal geben sollte. Also Leute, andere Eltern sind auch kreativ. Ärgert euch nicht, denn schließlich ist jedes Kind doch immer einzigartig auf der Welt!
  • Eine andere Massagekundin erzählte mir bei der Wochenbettmassage, den Namen ihrer Tochter hatte sie ganz zufällig bei einem Spaziergang auf einem Granitstein auf einem alten Spiekerooker Friedhof gelesen und er ist wirklich einfach, selten und sehr schön (ich verrate den Namen hier nicht, das musste ich meiner Massagekundin versprechen!)
  • Achtet auf die Schreibweise. Ich finde, dass selbst der schönste Name etwas verliert, wenn man ihn immer wieder buchstabieren muss.
  • Wenn ihr von vorneherein vorhabt den Namen abzukürzen, solltet ihr überlegen direkt den kurzen Namen eintragen zu lassen und dann gegebenfalls noch einen Zweitnamen dazu zunehmen. Es ist lästig wenn der Rufname auf keinem offiziellen Dokument auftaucht. Das Kind muss dann immer erklären, dass es eigentlich anders heißt.

So, dann wünsche ich euch noch viel Spaß bei der Suche nach dem passenden Namen für euer Baby und falls ihr eine Geschichte zu der Namensfindung eures Babys parat habt, könnt ihr mir sie gerne schreiben!

Eure Nina Tedesco!

Fotonachweis: vanda lay / photocase.de